Meinen ersten furiosen Auftritt hatte ich im November 1976.
Bestätigen kann ich dies nicht, aber ich denke, man kann meinen Eltern diesbezüglich durchaus Glauben schenken, denn sie wohnten meinem Debüt persönlich bei.
Laut Personalausweis bin ich mittlerweile 1,63 m groß. Das entspricht übrigens ungefähr 233 aufeinanderliegenden Reclam-Heften von Goethes „Faust – Der Tragödie erster Teil“ oder auch 24 hochkant aufeinandergestapelten Ü-Eiern. Wobei ersteres natürlich besser zu mir als Autorin passt, doch fragt man die richtigen Menschen (zum Beispiel meine Eltern), bin ich mindestens genauso süß wie ein Ü-Ei und stecke auch voller Überraschungen.
Nehmen wir beispielsweise mein BWL-Studium: Damit hätte damals wohl niemand gerechnet – ich am allerwenigsten! Und da ich immer für eine Überraschung gut bin, habe ich anschließend sogar noch Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Ethnologie studiert. Zum Glück sind Wissensdurst und Bildungshunger keine Dickmacher!
Was meine inneren Werte angeht: Jeder von uns kommt irgendwann in das Alter, in dem insbesondere Zuckerwerte, Leberwerte und Blutwerte zählen – doch das ist eine andere Geschichte … Sicher ist aber, dass ich nicht blauen Blutes bin und das, obwohl ich bereits gekrönt wurde. Auch hier war übrigens das Überraschungsmoment auf meiner Seite, denn wer hätte ahnen können, dass ich so gut mit der Armbrust umgehen kann und beim Kinderschützenfest direkt den Vogel abschieße … Da meine Regentschaft zeitlich begrenzt war, musste ein neuer Titel her: Lady Vera Isabelle – übrigens samt dazugehöriger Ländereien in Schottland (mehr dazu im Buch „Das Schwein da vorne ist meine Tochter“).
Doch nicht nur mit Titeln kann ich mich schmücken. Ich habe auch den ein oder anderen Preis gewonnen. Neben dem TOPP-Star-Award 2023 möchte ich ausdrücklich den Gewinn eines Vorlesewettbewerbs in der 5. Klasse hervorheben – ein bahnbrechendes Ereignis und zugleich ein untrügliches Omen im Hinblick auf meine diversen Lesungen im In- und Ausland, für die auch Sie mich gerne buchen können.
Herzlichst,
Ihre Vera Isabelle Blasum
Was passiert, wenn Mutter und Tochter zusammen Bücher schreiben?
Dann wird’s SAUCOOL UND SAGENHAFT! Und nein, das ist kein Werbegag, sondern ein echtes Versprechen.
SAUCOOL? Absolut!
Denn Barbara und Vera Isabelle Blasums Buch „Das Schwein da vorne ist meine Tochter“ trägt nicht nur ein Schwein auf dem Cover, sondern erzählt mit viel Witz und Charme von unglaublichen, absurden, urkomischen – einfach saucoolen – Dingen, die die beiden erlebt haben.
SAGENHAFT? Und wie!
In weiteren Büchern schlägt das Autorenduo ein ganz anderes – ein einfach sagenhaftes – Kapitel auf: Dort erzählen sie nämlich mit zeitloser Faszination von alten Sagen und Geschichten, die sie mit viel Herzblut wieder zum Leben erwecken.
Ob humorvolle (Familien-)Geschichten oder Sagen – bei den Autorinnen Barbara und Vera Isabelle Blasum trifft Schwein auf Sagengestalt, Mutterwitz auf Tochterpower. Und das ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach SAUCOOL & SAGENHAFT!
In ihrer humorvollen Lesung „Das Schwein da vorne ist meine Tochter“ verraten die beiden Autorinnen Barbara und Vera Isabelle Blasum nicht nur, wie es zu dem ungewöhnlichen Buchtitel kam, sondern beispielsweise auch, warum der Erfolg eines Kinofilms wortwörtlich in ihren Händen lag, wie sie auf den Red Carpet in Beverly Hills kamen oder wie sie den Titel Lady samt Ländereien in Schottland erhielten ...
„Humorvoll – kurzweilig – animalisch – amüsant! … Es war ein Genuss diesem Duo zuzuhören“ beschreibt beispielsweise Marketing Extertal e.V. eine ausverkaufte Lesung des Autorenduos und die Westfälischen Nachrichten finden: „Der Blasum’sche Witz blüht live … noch stärker auf als gedruckt.“
Im Rahmen ihrer Lesung „Sagenhaftes Münster“ lesen Barbara und Vera Isabelle Blasum nicht nur ausgewählte Münsteraner Sagen aus ihrem Buch „Sagen & Geschichten aus Münster und dem Münsterland“, sondern nehmen das Publikum zugleich auch mit auf einen gedanklichen Stadtrundgang durch Münster. Anhand von Fotos verortet das Autorenduo seine Texte in Münsters historischer Altstadt und liefert gleichzeitig auf unterhaltsame Art und Weise die dazugehörigen historischen Fakten – denn so viel ist klar: In Münster gibt es sagenhaft viel zu entdecken!
„Spannend, unterhaltsam und toll präsentiert“ findet beispielsweise Jürgen B. die Lesung des münsterschen Autorenduos und Pia F. ergänzt: „Das war im wahrsten Sinne des Wortes eine sagenhafte Lesung!“
Am Freitag, den 24. und Samstag, den 25. Oktober 2025 begeben sich die beiden Autorinnen Barbara und Vera Isabelle Blasum auf eine literarische Reise zwischen Münster und Osnabrück, um aus ihren jüngsten Büchern Sagen & Geschichten aus Münster und dem Münsterland sowie Sagen & Geschichten aus Osnabrück und dem Osnabrücker Land zu lesen.
Im Zentrum der beiden Lesungen stehen die Sagen und Geschichten, die über Generationen hinweg in den beiden Regionen überliefert wurden – rätselhaft, berührend, manchmal unheimlich, immer bedeutungsvoll.
Zwei Städte, ein historisches Band
Münster und Osnabrück sind beide historisch untrennbar mit dem Westfälischen Frieden verknüpft. Im Jahr 1648 wurden hier – nach jahrzehntelangen Kriegen – die Grundlagen für ein neues Europa gelegt. Für das Autorenduo, beide Stadtführerinnen in Münster, spielt dieser historische Wendepunkt eine zentrale Rolle in ihrer täglichen Arbeit. Der Westfälische Friede ist nicht nur Teil ihrer Stadtführungen, sondern ganz selbstverständlich Hintergrundrauschen in der Suche nach den Geschichten hinter der Geschichte.
Daher haben die beiden Autorinnen für ihre Doppellesung zwei ganz besondere Daten ausgewählt: den 24. Oktober, an dem 1648 – also vor 377 Jahren – der Westfälische Friede in Münster unterzeichnet, und den 25. Oktober, an dem dieser 1648 in Osnabrück verkündet wurde.
Was haben Sagen mit Frieden zu tun?
Sagen sind mehr als alte Geschichten. Sie haben stets einen wahren Kern und sie sind Kulturgut. Sie bewahren regionale Identität, vermitteln Werte und zeigen, wie Menschen seit Jahrhunderten ihr Zusammenleben deuten und gestalten. Nicht alle Sagen handeln vom Frieden – aber sie alle handeln von Menschen: von Schuld und Sühne, von Angst und Hoffnung, von Macht, Gerechtigkeit, Liebe und Wandel. In einer Zeit, in der Gesellschaften sich neu sortieren müssen, bieten Sagen Zugang zu gemeinsamen Wurzeln und können Gesprächsanlässe sein über das, was uns verbindet. Auch im Heute.
Freitag, 24. Oktober 2025, 18 Uhr - Eintritt frei
vhs Münster, Aegidiistr. 70, 48143 Münster
Samstag, 25. Oktober 2025, 19 Uhr - Eintritt frei
Stadtbibliothek am Markt, Markt 1, 49074 Osnabrück
